Annenkirche Langenbuch
Erste Erwähnungen der Langenbucher Kirche sind im 14. Jahrhundert zu finden. Vermutlich stand zunächst der heutige Altarraum als kleine Kapelle. Aus dieser Zeit stammt auch der erhaltene Schnitzaltar, dessen Motive, Maria und Anna mit Jesuskind, dem Langenbucher Gotteshaus auch den Namen „Annenkirche“ verliehen haben. Nicht bekannt ist, wann das Kirchenschiff gebaut wurde.
Die heutige Orgel stammt aus dem 19. Jahrhundert und wurde durch die Firma Kreuzbach (Borna) erstellt. 1896 erhielt die Kirche zwei neue Glocken, die in den Weltkriegen eingezogen, aber anschließend wieder durch Messingglocken ersetzt wurden. Die letzte Öffnung des Turmknopfes fand 1994 statt. Dabei wurden Dokumente gefunden, die bis in das Jahr 1726 zurückreichen. Die letzte Restaurierung der Kirche fand in den Jahren 1966-1971 statt. Bei der erneuten Verschließung 1995 wurde auch vermerkt, dass Langenbuch durch mehrheitlichen Wunsch der Bevölkerung von Sachsen zu Thüringen gewechselt ist.
Die kleine Dorfkirche ist von einer Mauer umschlossen, innerhalb derer sich der Friedhof befindet. Eine der alten Glocken wurde 2019 in die teilweise erneuerte Kirchenmauer baulich integriert.